Am 18. Mai feiern wir den Internationalen Museumstag. Bundesweit öffnen Museen, museale Einrichtungen und Gedenkstätten wieder ihre (digitalen) Türen und laden die Besucher*innen zu vielfältigen und kreativen Aktionen ein und bieten spannende Einblicke, zeigen die vielfältige hessische Museumslandschaft.
Das von ICOM International herausgegebene Motto für den Internationalen Museumstag lautet The Future of Museums in Rapidly Changing Communities. Es betont die Notwendigkeit von Museen, sich an technologische, gesellschaftliche und globale Veränderungen anzupassen. Außerdem bekräftigt es, dass die Rolle der Museen als Vermittler, Innovatoren und Hüter der kulturellen Identität in dieser dynamischen Zeit neu definiert werden muss.
Mit Knochensäge
und frommen Sprüchen
Zur Geschichte der Medizin
Sonder-Ausstellung
22. März 2025 – 15. März 2026
Die Sonder-Ausstellung gibt einen kleinen Einblick in die Geschichte der Medizin. Sie widmet sich sowohl medizinischen Techniken, die auch heute noch angewandt werden, als auch einigen wirklich obskuren, teils höchst lebensgefährlichen Heilmethoden.
Bereits im Mittelalter gab es eine Vielzahl von Heilberufen, die sich den verschiedenen Sparten der Medizin widmeten. Es gab wenige studierte Ärzte und bis ins Hochmittelalter konnten sich nur der Adel und sehr wohlhabende Kaufleute deren teure Dienste leisten. Der größte Teil der Bevölkerung wurde weiterhin von „Handwerkern“ versorgt: ob Kloster- oder Wundarzt, Bader, Barbier oder Scherer, Bruch- oder Steinschneider, Starstecher, Zahnbrecher oder Kräuterfrau, sie alle erlernten ihre Kunst durch praktische Ausbildung.
Themen sind Grundlagen der Medizin in der Antike, das Verhältnis von Badern, Ärzten, Apothekern und Kräuterfrauen, die Arbeit der Hebammen. Auch Glaube und Aberglaube spielten in der Heilkunst eine besondere Rolle. Zum Schluss gibt es noch eine Übersicht über die Medizinalgeschichte im Büdinger Land.
Audioguide als Hörspiel: Museumsgeist Knickei ruft die Geister der Vergangenheit
In unserem Hörspiel nimmt Museumsgeist Knickei die Besucher mit auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte Büdingens und der Region.
Zu seinen Lebzeiten war Knickei ein Händler in Büdingen, hatte einen kleinen Laden in der Altstadt, in dem er Stoffe und Keramik verkaufte. Nun bittet er seine Freunde aus verschiedenen Epochen, ihm und seinen Gästen im Museum etwas über ihr Leben zu erzählen. Und sie kommen alle gerne: von Talo, dem alten Mann aus der Steinzeit, über Biron, einem Stammesführer der Bronzezeit oder die Keltin Kenna, dem römischen Centurio Numerius oder der Dame aus dem Fränkischen Frauengrab, von ihnen erfahren die Leser etwas über die Lebensumstände und technischen Erfindungen ihrer Zeit.
Natürlich kommen auch seine Begleiter aus dem Mittelalter, berichten über die Verteidigung der Stadt, gefährliche Krankheiten jener Zeit und wie sich die Menschen ernährt haben. Doch auch die neuere Geschichte kommt nicht zu kurz, denn dazu ruft Knickei eine Bäuerin, Handwerker und zum Schluss einen Schullehrer, die ebenfalls spannende Geschichten zu erzählen haben.
Museumsgeist Knickei ruft die Geister der Vergangenheit
Im Museum gibt es zu diesem Hörspiel auch das gleichnamige Heft!
Gemeinsam mit Knickei entdecken die Leserinnen und Leser auf unterhaltsame Weise die Geschichte der Region durch die Jahrhunderte. Durch viele Illustrationen ist der Museumsführer besonders anschaulich und verspricht ein Erlebnis für Groß und Klein, sowohl im Museum, als auch zu Hause.
Diese Broschüre richtet sich besonders an junge Leser und Familien, ist gleichermaßen zum Vorlesen als auch zum Selbstlesen verwendbar. "Knickei ruft die Geister der Vergangenheit“ ist für 4,00 € im Heuson-Museum erhältlich.
Dieser Audioguide wurde erstellt mit Hilfe der
Audioguide zu den Highlights unserer Dauerausstellung
Entdecken Sie mit unserem neuen Audioguide die Highlights der Dauerausstellung – von der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert.
Sie möchten mehr zur Geschichte des Büdinger Landes erfahren und dabei auch Hintergrundinformationen zur jeweiligen Epoche erhalten?
Sie möchten unsere Dauerausstellung in Ihrem eigenen Tempo und nach Ihren eigenen Interessen erkunden?
Hier finden Sie Audiotracks zu 21 Stationen des Heuson-Museums, einfach zu handhaben und kostenlos!
Sie müssen keine App landen oder sich anmelden, folgen Sie einfach untenstehendem Link, klicken Sie auf die gewünschte Station und los geht es.
Erhältlich auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch.
Diese Audioguides wurden erstellt mit Hilfe der
Öffnungszeiten ab 01. Mai 2025:
Di. - Fr.: 10.00 - 17.00 Uhr
Sa./So.: 13.00 - 17.00 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
Eintritt frei!
Freundliche Hunde willkommen
Das Wichtigste auf einen Blick: unseren Flyer herunterladen.
Im Erdgeschoss des Museums werden - neben den Sonderausstellungen - in sieben Vitrinen Objekte aus der Region gezeigt. Auf zehn Info-Tafeln erhält der Besucher Hintergrundinformationen zu dem jeweiligenThemenbereich.
Im 1. OG befindet sich die Dauerausstellung "Jüdische Geschichte".
Im 2. OG erwarten die neuen Dauerausstellungen "Kindheit" und "Handwerk und Landwirtschaft" Ihren Besuch.
Viel Spaß bei einer Reise durch die Jahrtausende im Büdinger Land!
Sie finden in unserem Museums-Shop jetzt neben Büchern zur Regionalgeschichte und Bastelbögen zu historischen Gebäuden auch keltischen und nordischen Schmuck aus Bronze und Silber.
Als Bronze bezeichnet man eine Legierung aus Kupfer und Zinn. Unser Bronzeschmuck ist echte Bronze. Jedes Schmuckstück wird einzeln gegossen und bearbeitet. Billige Imitate, z.B. mit der Bezeichnung "Altbronze", bestehen aus Zink, werden im Druckgussverfahren massenhaft hergestellt und lediglich mit Bronzefarbe überzogen. Derartige Produkte sind oft von minderer Qualität.
Heute ist Bronzeschmuck insbesondere bei Freunden von altertümlichen und frühmittelalterlichen Motiven wieder sehr beliebt, da Bronze aufgrund der Historie sehr authentisch wirkt.
Das Heuson-Museum in Büdingen
Der „Schwan“, das „Steinerne Haus“ und das „Historische Rathaus von 1458“ stehen in einem bauhistorischen Zusammenhang in der Straße „Altstadt“. Das Rathaus ist ein spätgotischer Quaderbau mit Kreuzstockfenstern. Treppengiebel und Treppenturm wurden um 1500 angefügt; zur gleichen Zeit erfolgte die Erneuerung des Fachwerkkaufhauses im rückwärtigen Teil.
Das Erdgeschoss des Rathauses von 1458 diente ursprünglich als Kauf- und Markthalle. Die 2019 neu eröffnete Ausstellung zeigt in sieben großen Vitrinen die wichtigsten Funde aus Büdingen und seiner Umgebung – von der Steinzeit bis in das 20. Jahrhundert. Themen sind die Vor- und Frühgeschichte der Region, das fränkische Frauengrab mit seinen wertvollen Grabbeigaben, Stadt und Schloss, Grabfunde und Geschichte der Büdinger Kirchen, Gegenstände aus Alltag und Beruf sowie Ernährung und Wasserversorgung im Mittelalter. Zu jeder Vitrine gibt eine Informationstafel das notwendige Hintergrundwissen zur dargestellten Epoche, Thematik und den einzelnen Objekten. In vier weiteren Vitrinen werden Sonderausstellungen gezeigt.
Holzverarbeitende Berufe - jetzt mit Übersicht der Werkzeuge und "Arbeitsblatt Holzbearbeitung" zum Download
Im 2. OG des Heuson-Museums finden Sie viele Informationen zu holzverarbeitenden Berufen. Natürlich können Sie sich auch gleich hier schlau machen: Schreiner-Tischler-Zimmermann.
Welche Werkzeuge gibt es für die Holzverarbeitung und wer benutzt sie? Hier erfahren Sie mehr: Übersicht Werkzeuge und Arbeitsblatt Holzbearbeitung zum Download