Aus Alltag und Beruf - Exponate

 

Hölzernes Wasserleitungsrohr, 14. Jh. oder älter
Die ersten Wasserrohre waren aus Holz und mit Eisenringen verbunden. Später wurden tönerne Rohre benutzt, die so hergestellt wurden, dass die Leitungsstücke ineinander gesteckt werden konnten.
Fundort: Büdingen, aus dem Kälberbach 1.5.1/9

Wasserleitungsrohre aus Ton, 14./15. Jh.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach 1.5.1/3a-b

Töpferei

Tönerner Gefäßdeckel, 12./13. Jh.
Der Deckelknauf ist als Tierkopf gearbeitet.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.1.15/219

 

 

 

 

Objektauswahl der Töpferei Aulendiebach.
19.1.10/20

 

 

 

 

Krug, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug. Faststeinzeug ist hoch gebrannte, feste Keramik, aber nur bedingt wasserundurchlässig.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/84

Zylinderhalsbecher, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/86

Urnenbecher, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/85

Hausbau

Tondachziegel (Biberschwanz), 15./16.Jh.
mit lateinischem Sinnspruch und einer Kuckucksdarstellung. „Der Gugger singt sein lebenlang und lernet doch kein ander gsang“ oder „Der Gugger singt sein Gesang, ob der schon alt ist.“
1.1.11/34

 

Hausfund (Leihgabe aus dem Stadtarchiv):

Hornkamm, 18./19. Jh.
Steckkamm zum Hochstecken einer Frisur mit einem abgerundeten, mit floralen Mustern dekorierten Zierteil und ursprünglich vermutlich 10 langen Zinken. Zwei Reparaturstellen mit Eisenplättchen zeigen, dass der Kamm über längere Zeit benutzt wurde.
10.3.2/11

 

 

 

 

 

 

 

Warenverkehr

Münzwaage aus Messing, 1. Hälfte 18. Jh.
Balkenwaage und verschiedene Gewichte, die sich durch Form, Größe und Stempelung unterscheiden.
9.9.4/2

 

 

 

 

 

 

Sechsteiliger Messbechersatz aus Messing, zwischen 1707 und ca. 1725
Die einzelnen Gefäße sind alle mit ihrer Gewichtseinheit in Lot ( 16, 8, 4, 2, 1 ) gestempelt. Das Meisterzeichen des Gewichtemachers befindet sich auf dem größten Messbecher, der als einziger auch einen Deckel hat. Alle Becher lassen sich in den Größten stellen. Zusammen ergeben sie ein Gewicht von 486 Gramm.
10.2.3/1a-f

 

 

 

 

Zylinderförmiges Apothekergewicht aus Metall, 1. Hälfte 18. Jh.
Es hat ein Gewicht von 116 Gramm, das entspricht 8 Lot. Diese Maßeinheit war hauptsächlich im deutschen Sprachgebiet in Gebrauch und wurde zwischen 1868 und 1872 von Gramm-Maß abgelöst. Auf der Innenseite des Bodens ist eine „8“ eingeprägt. Das Objekt gehörte zu einem Messbechersatz mit unterschiedlich großen Einsätzen.
10.2.3/5

 

 

 

 

Zunftgerät

Fragmente eines mundgeblasenen Glasfläschchens, 1779
Dieses Fläschchen gehörte zum Zunftgerät der Schneider und ist mit Schneiderwerkzeug dekoriert: blaue Schere in der Mitte, darum herum gelbe Elle, blaues Bügeleisen mit gelbem Griff, weißes Wollknäuel, blau-gelber Pfriem, Garnrolle? und rotes Herz.
6.10.7/1

 

 

 

 

 

 

Zunftzeichen/Aushangschild in Brezelform aus Messing, 1785
Die „Messingbrezel“ ist nur auf der Vorderseite verziert und konnte mit Hilfe eines Stifts auf einer Unterlage befestigt werden.
6.12.4/1

 

 

Hölzerne Zunfttruhe, 18. Jh.
Die Truhe ist mit gerahmten sternförmig bzw. rechteckig aufgesetzten Holzteilen verziert. Sie hat im Inneren eine abschließbare Beilade für wertvolles oder zerbrechliches Zunftgut. Leider ist auf Grund fehlender Zunftzeichen keine Berufszuordnung möglich.
6.13.7/2

 

 

 

Kerzenziehgefäß aus glasiertem Ton, 17. Jh.
2.3.2/28

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bienenkorb aus Stroh und Holz, um 1800?
Solche Bienenkörbe waren über Jahrhunderte im Gebrauch.
4.5.8/1