Aus Alltag und Beruf - Exponate

5.6.1/3 Bügelfalle
Die große Bügelfalle aus Eisen war ehemals schwarz lackiert. Gegenseitig biegsame Grundhalterungen bauen die kinetische Energie ohne Federn auf. Köder und Auslöser sind am Balancegeber angebracht.

5.6.1/2 Bügelfalle
Die Kleintierbügelfalle hat einen Erdanker und eine Aufhängevorrichtung. Ehemals waren alle Bauteile miteinander vernietet später wurden sie verschweißt.
Schlagfallen zur Jagd zu benutzen, wurde 2021 in Hessen verboten.

5.5.3/11
Jagdbüchse - Perkussionsgewehr mit aufwendigen Verzierungen, herzförmige silberne Platte mit Inschrift HB auf dem Kolbenhals.

5.5.4/2
Das Pulverhorn von 1813 ist auf beiden Seiten mit zarten Gravierungen geschmückt: auf der Vorderseite Hirsch und Hirschkuh unter Blumenranken, auf der Rückseite ein Tannenbaum, ein Hirschkopf mit Geweih, eine vierzackige Krone, ein verschlungenes Monogramm, ein Jagdhorn, eine Büchse und ein Hirschfänger, darunter zwei Tannenbäume, zwischen denen wiederum oben genanntes Monogramm eingeritzt ist.

Tondachziegel (Biberschwanz), 15./16.Jh.
mit lateinischem Sinnspruch und einer Kuckucksdarstellung. „Der Gugger singt sein lebenlang und lernet doch kein ander gsang“ oder „Der Gugger singt sein Gesang, ob der schon alt ist.“
1.1.11/34

 

Hornkamm, 18./19. Jh., Hausfund
Steckkamm zum Hochstecken einer Frisur mit einem abgerundeten, mit floralen Mustern dekorierten Zierteil und ursprünglich vermutlich 10 langen Zinken. Zwei Reparaturstellen mit Eisenplättchen zeigen, dass der Kamm über längere Zeit benutzt wurde.
10.3.2/11

 

 

 

 

 

 

 

Münzwaage aus Messing, 1. Hälfte 18. Jh.
Balkenwaage und verschiedene Gewichte, die sich durch Form, Größe und Stempelung unterscheiden.
9.9.4/2

 

 

 

 

 

 

Sechsteiliger Messbechersatz aus Messing, zwischen 1707 und ca. 1725
Die einzelnen Gefäße sind alle mit ihrer Gewichtseinheit in Lot ( 16, 8, 4, 2, 1 ) gestempelt. Das Meisterzeichen des Gewichtemachers befindet sich auf dem größten Messbecher, der als einziger auch einen Deckel hat. Alle Becher lassen sich in den Größten stellen. Zusammen ergeben sie ein Gewicht von 486 Gramm.
10.2.3/1a-f

 

 

 

 

Zylinderförmiges Apothekergewicht aus Metall, 1. Hälfte 18. Jh., Hausfund
Es hat ein Gewicht von 116 Gramm, das entspricht 8 Lot. Diese Maßeinheit war hauptsächlich im deutschen Sprachgebiet in Gebrauch und wurde zwischen 1868 und 1872 von Gramm-Maß abgelöst. Auf der Innenseite des Bodens ist eine „8“ eingeprägt. Das Objekt gehörte zu einem Messbechersatz mit unterschiedlich großen Einsätzen.
10.2.3/5

 

 

 

 

Fragmente eines mundgeblasenen Glasfläschchens, 1779
Dieses Fläschchen gehörte zum Zunftgerät der Schneider und ist mit Schneiderwerkzeug dekoriert: blaue Schere in der Mitte, darum herum gelbe Elle, blaues Bügeleisen mit gelbem Griff, weißes Wollknäuel, blau-gelber Pfriem, Garnrolle? und rotes Herz.
6.10.7/1

 

 

 

 

 

 

Zunftzeichen/Aushangschild in Brezelform aus Messing, 1785
Die „Messingbrezel“ ist nur auf der Vorderseite verziert und konnte mit Hilfe eines Stifts auf einer Unterlage befestigt werden.
6.12.4/1

 

 

Tönerner Gefäßdeckel, 12./13. Jh.
Der Deckelknauf ist als Tierkopf gearbeitet.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.1.15/219

 

 

 

 

Objektauswahl der Töpferei Aulendiebach.
19.1.10/20

 

 

 

 

Krug, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug. Faststeinzeug ist hoch gebrannte, feste Keramik, aber nur bedingt wasserundurchlässig.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/84

Zylinderhalsbecher, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/86

Urnenbecher, 13./14. Jh.
aus Faststeinzeug
Fundort: Büdingen-Aulendiebach
3.2.3/85

Hölzernes Wasserleitungsrohr, 14. Jh. oder älter
Die ersten Wasserrohre waren aus Holz und mit Eisenringen verbunden. Später wurden tönerne Rohre benutzt, die so hergestellt wurden, dass die Leitungsstücke ineinander gesteckt werden konnten.
Fundort: Büdingen, aus dem Kälberbach 1.5.1/9

Wasserleitungsrohre aus Ton, 14./15. Jh.
Fundort: Büdingen-Aulendiebach 1.5.1/3a-b

Hölzerne Zunfttruhe, 18. Jh.
Die Truhe ist mit gerahmten sternförmig bzw. rechteckig aufgesetzten Holzteilen verziert. Sie hat im Inneren eine abschließbare Beilade für wertvolles oder zerbrechliches Zunftgut. Leider ist auf Grund fehlender Zunftzeichen keine Berufszuordnung möglich.
6.13.7/2